Bei der letzten Atemschutzübung im Jahr 2017 wurden am 19. Dezember von 10 Kameraden neue Gerätschaften getestet, nämlich ein C-42-Schlauchpaket und sowie ein Schlauchtragekorb. Diese zwei Ausrüstungsgegenstände sind für einen Innenangriff (Brandbekämpfung in Gebäuden) vorgesehen, da die bisherige Vorgehensweise (fix aufgerollter Hochdruckschlauch am Fahrzeug, verlängerbar nur auf etwa 100m Länge) aufgrund der Zunahme an großen Objekten in unserer Gemeinde an die Grenzen der Anwendbarkeit stößt. Ein Schlauchpaket hingegen besteht aus einem 30 Meter langen C-42 Schlauch, der beliebig verlängerbar ist und auch bei vorhandenen Wandhydranten angeschlossen werden kann. Weiters besteht der Vorteil darin, dass der Schlauch dünner als der bisher verwendeten C-Schlauch ist, welches, bei nahezu gleicher Durchflussmenge, eine viel leichtere und flexiblere Handhabung zulässt.. Der Schlauchtragekorb ist vor allem beim Verlegen einer Schlauchleitung im Stiegenhaus eine große Erleichterung. Im Laufe des nächsten Jahres werden diese Gerätschaften auch in unseren Einsatzfahrzeugen fix verbaut werden. Doch bevor diese Gerätschaften im Einsatz verwendet werden können, muss damit geübt werden!
Bei der Übung wurde von unseren Kameraden wieder die Sprühbilder und Handhabung des Hohlstrahlrohrs, das korrekte Ausrüsten des Atemschutztrupps, sowie das Vorgehen mit Schlauchpaket und Setzen eines Rauchvorhangs geübt.
Text: Löschmeister Markus Wallner in Zusammenarbeit mit Oberbrandinspektor a.D. Franz Preuss
Fotos: Löschmeister Markus Wallner, Oberfeuerwehrmann Markus Mayer