Zur Sicherheit der Bewohner und Bewohnerinnen von „Gepflegt Wohnen!

Am Donnerstag, den 21.11.2019 fand unsere diesjährige Abschlussübung statt, Übungsannahme war ein BMA-Alarm beim „Gepflegt Wohnen“. Um realistische Voraussetzungen zu schaffen, waren sowohl  von der Seite der Feuerwehr, als auch seitens des Pflegeheimes nur wenige Personen in das Vorhaben eingeweiht.

Mittels Nebelgerät wurde ein Zimmer verraucht, worauf der Brandmeldeanlagen-Alarm ausgelöst wurde. Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges, das Mehrzweckfahrzeug, wurden bereits seitens des Pflegepersonals erste Informationen an den Einsatzleiter Hauptbrandinspektor Peter Preuß übermittelt, in weiterer Folge festgestellt, dass im Bereich eines Zimmers vermutlich ein „Brand“ ausgebrochen ist. Auch ein Kind wurde als vermisst gemeldet (wurde auch gefunden!).Nach Eintreffen weiterer Einsatzkräfte mit Rüstlösch- und Tanklöschfahrzeug, nahm ein Atemschutztrupp die Brandbekämpfung auf (insgesamt waren drei Atemschutztrupps eingesetzt). Im Zuge der Brandbekämpfung kollabierte eine Atemschutzgeräteträgerin (Übungseinlage), die daraufhin seitens eines Rettungstrupps aus dem Gefahrenbereich gebracht und dem Personal des Pflegeheimes zur weiteren medizinischen Betreuung übergeben wurde. Schlussendlich konnte nach ca. 25 Minuten „Brand aus“ gegeben werden.  Nach getrennter Einsatzbesprechung mit dem Pflegepersonal, wie auch mit den eingesetzten Kräften unserer Feuerwehr, wurden wir dankenswerterweise seitens „Gepflegt wohnen“ noch zu einem ausgiebigen Abendessen eingeladen, herzlichen Dank! Dabei wurde die Gelegenheit genutzt, anlässlich seines 40-er an Probefeuerwehrmann Alexander Kozub nachträglich ein kleines Präsent zu überreichen, herzliche Gratulation.

Nach  dem Befehl „zum Abmarsch fertig“ wurde ins Feuerwehrhaus zurückverlegt und die Übung nach Herstellen der Einsatzbereitschaft gegen 22.00 Uhr beendet.

Resümee:

  • Das Übungsziel, Zusammenarbeit von Löschgruppen innerhalb eines Löschzuges, sowie die                       Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Betreuungspersonal und der örtlich zuständigen Feuerwehr, Personenrettung und  Brandbekämpfung, wurde erreicht. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden sowohl bei den Dienstanweisungen von „Gepflegt wohnen“ als auch bei der Feuerwehr ihren Niederschlag finden.
  • Aufgrund des hohen Standes der Brandschutztechnik, der gut informierten und motivierten Mitarbeiter, der guten Zusammenarbeit zwischen den Heimverwaltung und der Feuerwehr, kann auch in Zukunft von einem geringen Risikopotential ausgegangen werden.

Eingesetzt waren:          Mehrzweck-, Rüstlösch-, Tanklösch- und Mannschaftstransportfahrzeug mit 23  Kameraden und zwei Kameradinnen

Fotos und Bericht:  Oberbrandinspektor a.D. Franz Preuss, Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit