Wie die Fleischweihe, der Kirchgang und viele weitere Bräuche, so stellt das traditionelle Osterfeuer in unseren Breiten einen fixen Bestandteil der christlichen Feierlichkeiten dar.
Dazu gehört auch schon seit Jahren die Freiwillige Feuerwehr Hart bei Graz, die mit ihrem Brandsicherheitswachdienst dafür Sorge trägt, dass das große Osterfeuer durch plötzlich auftretenden Wind und Funkenflug in Pachern nicht aus den Fugen gerät. Dazu waren insgesamt 8 Einsatzkräfte mit dem HLF 4 bis zum Ende der Feierlichkeiten und dem Ablöschen der Glutnester bis 2.30 Uhr eingesetzt.
Danach wurden die verschmutzten Schläuche noch gewaschen und die volle Einsatzstärke wieder hergestellt.
Nach einer kurzen Andacht beim Entzünden des Osterfeuers am frühen Abend durch Pater Leo Tenner wurden die kirchlichen Feierlichkeiten in die Rupertikirche fortgesetzt. Auch beim Osterfeuer vor der Kirche wurde die Brandsicherheit durch zwei Kameraden der FF Hart bei Graz gewährleistet.
Die Bedeutung der Osterkerze:
Der Ostertag beginnt mit der Feier der Osternacht. Eines der sichtbarsten und bekanntesten liturgischen Ostersymbole ist die Osterkerze. Sie wird in der Feier der Osternacht am Osterfeuer entzündet und dann in die dunkle Kirche hineingetragen. Danach wird drei Mal der Ausruf „Lumen Christi – Deo Gratias“ (Christus, das Licht – Dank sei Gott) gesungen. Das Licht dieser einen Kerze wird weitergegeben an alle Kerzen, die die Gläubigen in Händen halten. Die Osterkerze symbolisiert Jesus Christus als das Licht.
Fotos: FF Hart bei Graz
Bericht: LM d.V. Michael Maicovski